Hilferuf der Busbranche

Foto: Sascha Böhnke

In einem gemeinsamen Appell rufen die Branchenverbände BDO (Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer), GBK (Gütegemeinschaft Buskomfort) und RDA (Internationaler Bustouristik Verband) für den 27. Mai zu einem bundesweiten Aktionstag zur Rettung der Busunternehmen auf. Geplant sind neben drei Buskorsos mit je 100 Fahrzeugen in Berlin zahlreiche weitere Veranstaltungen in ganz Deutschland. Damit wollen die Organisatoren auf die dramatische wirtschaftliche Lage der Busbranche infolge der Corona-Krise aufmerksam machen. Die Verbände verlangen nach wirksamen Hilfen - auch in Form von Zuschüssen -, um die Unternehmen der besonders stark betroffenen Branche vor dem Aus zu bewahren. Auch eine bundesweit einheitliche Freigabe verantwortungsvoll durchgeführter Reisebusverkehre und die schnelle Aufhebung von unnötigen internationalen Reisebeschränkungen werden gefordert. Nur so könnten die Busunternehmen gerettet werden, die unter anderem auch systemrelevant für den Schülerverkehr und das Vereins- und Kulturleben in Deutschland seien. Zudem komme dem umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bus eine wesentliche Rolle bei der Einhaltung der Klimaziele zu, für die man die privaten Omnibusunternehmen brauche. OS

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