Zum 1. Januar 2019 geht im Rhein-Erft-Kreis ein neuer Omnibusbetrieb an den Start, die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH (REVG). Sie wurde 1992 als kreiseigene Managementgesellschaft ohne eigene Busse gegründet. Die Fahrleistungen erbrachte in ihrem Auftrag die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK), die mehreren Gebietskörperschaften im Raum Köln-Bonn gehört. Da nach Auffassung des Rhein-Erft-Kreistags eine rechtssichere Direktvergabe an die RVK angesichts der EU-Verordnung 1370 inzwischen nicht mehr möglich ist, entschloss man sich letztlich zur Übernahme der Fahrleistungen durch die REVG selbst bzw. teilweise durch deren Auftragnehmer. Sie erhielt einen Öffentlichen Dienstleistungsauftrag bis zum 31.12.2028.Die REVG wird zum Jahresbeginn die Verkehre mit etlichen angemieteten und 95 eigenen Bussen erbringen. Dazu hat man 26 Citaro und 17 Citaro G bei Mercedes-Benz sowie 52 Citywide LE bei Scania bestellt, von denen die ersten jetzt ausgeliefert wurden. Damit wird die REVG rund 3,7 Mio. Nutzwagenkilometer jährlich erbringen. Das Foto von Volkhard Stern zeigt einen der Scania Low Entries.Die Subunternehmerleistungen von etwa 3,5 Mio. km pro Jahr wurden an die Bahntochter Busverkehr Rheinland GmbH (BVR) in Düsseldorf vergeben. Diese wiederum beauftragte zehn lokale mittelständische und ein regionales Busunternehmen mit der Durchführung der Verkehre. pm/OS