Akasol geht an die Börse

Der Darmstätter Batteriehersteller Akasol hat am Freitag den 29. Juni 2018 den Gang an die Börse vollzogen. Damit ist Akasol neben Voltabox der zweite deutsche Batteriehersteller der an die Börse gegangen ist. Die mit dem Ausgabekurs von 48,50 Euro dotierten Aktien waren schon nach kurzer Zeit auf 51,49 Euro pro Aktie gestiegen. Vor dem Aktiengang wurde das 2008 gegründete Unternehmen mit 294 Mio. Euro bewertet. Mit dem erreichten Aktienerlös von derzeit gut 100 Mio. Euro will Akasol noch weiter expandieren, sowohl in Deutschland am Standort im südhessischen Langen, an dem derzeit 110 Mitarbeiter beschäftigt sind, als auch im Ausland. In Langen, was zurzeit noch auf geringe Produktionszahlen ausgerichtet ist sollen die Kapazitäten dann auch gesteigert werden. Spätestens mit den ersten größeren Aufträgen von Daimler und Volvo die, wie bereits Anfang des Jahres  angekündigt, ihre Batterien für ihre Busse bei Akasol fertigen lassen werden. Aus dieser Zusammenarbeit erwartet man für 2018 einen Umsatz von 22 bis 24 Mio. Euro und einen Betriebsgewinn (Ebit) von rund 1,5 Mio. Euro der innerhalb von vier bis fünf Jahren auf 300 Mio Euro gesteigert werden soll.

Akasol entwickelt und fertigt sowohl Batteriesysteme für den Einsatz in Nutzfahrzeugen, Bussen und Schiffen. Der Geschäftsführende Gesellschafter Sven Schulz hat für den Börsengang rund 40 Prozent der Akasol-Anteile freigegeben. Damit wurden knapp 2,1 Mio. Anteile platziert.  OS