Zweiachser und Gelenkzug der neuen MAN Niederflur-Generation werden vom neu entwickelten Reihensechszylinder D 1556 LOH mit einem Hubraum von 9.037 cm3 angetrieben. Er steht in Leistungsstufen von 206 kW (280 PS), 243 kW (330 PS) und 265 kW (360 PS) zur Verfügung. Sowohl beim Normal- als auch beim Gelenkbus ist optional ein Mild Hybrid mit Start-Stopp-Funktion verfügbar.
Maße neuer MAN Lion's City
Version 12C 18C
Länge 12.185 mm 18.060 mm
Breite 2.550 mm 2.550 mm
Höhe* 2.875/3.290 mm 2.875/3.290 mm
Radstand 6.005 mm 5.200 + 6.680 mm
Überhand v/h 2.775/3.405 mm 2.775/3.405 mm
* = Höhe ausstattungsabhängig ohne/mit Kurbelwellenstarter
Löwe brüllt auch lautlos
Die Elektrovarianten des neuen Lion's City sollen Ende 2019 in Serie gehen. Zurzeit befinden sich 12-Meter- und Gelenkwagen in ausgiebigen internen Tests. als Antrieb haben sich die MAN-Konstrukteure für den Zentralmotor entschieden. Beim Ladekonzept setzt MAN konsequent auf Overnight-Charging.
Eine ausführliche Beschreibung der verschiedenen Varianten des neuen Lion's City findet sich in Omnibusspiegel 18-2.
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Ab 1. Februar wird Wolfgang Hackauf als Verkaufsleiter für Deutschland beim niederländischen Elektrobusvertrieb Ebusco tätig sein.
Er war von Mitte 2014 bis Ende 2017 bei Scania für den Bus-Verkauf in der Region Mitte tätig. Davor hatte er beim niederländischen Türenhersteller Ventura gearbeitet. OS
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Der chinesische Hersteller BYD hat Ende Dezember seine beiden ersten Gelenkbusse mit Elektroantrieb für Europa ins norwegische Oslo geliefert. Sie präsentieren sich in ihrem neuen Design das bereits auf der IAA-2015 vorgestellt wurde. Auf der 17 bis 24 km langen Linie 31 und 31 E zwischen Grorud und Tonsenhagen fahren die rein Elektrisch angetriebenen 18-Meter-Gelenkbusse für Nobina AB im Auftrag von Ruter (PTA). Auf den hochfrequentierten Verbindungen werden täglich bis zu 50.000 Menschen von A nach B gefahren. Die Busse werden im Depot über Nacht geladen.
Nobina AB ist als größtes skandinavisches Verkehrsunternehmen in den Ländern Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden aktiv.
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Bei einem Großbrand wurden am letzten Augustwochenende die Sileo-Fertigungsanlagen in Salzgitter-Watenstedt schwer beschädigt. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr wurde eine Produktionshalle für Komponentenbau, Antriebe, Ladeinfrastruktur und Lagerhaltung durch den Brand zerstört. Dabei konnten auch vier Kundenbusse und drei Versuchsfahrzeuge nicht vor dem Feuer gerettet werden.
Nach einer ersten vorläufigen Schadenseinschätzung haben Geschäftsführung und Management bereits die ersten Schritte zur Fortsetzung der Produktion geplant und eingeleitet. Ein Teil der Fertigung kann in einer weiteren Produktionshalle in Salzgitter fortgeführt werden. Zusätzlich wird man auf die Standorte in der Türkei zurückgreifen können. Zulieferer haben ebenfalls ihre sofortige Unterstützung bei der Wiederaufnahme der Produktion angeboten.
Unternehmensgründer Murat Bozankaya zeigt sich überzeugt, bestellte Fahrzeuge möglichst schnell ausliefern zu können. „Wir planen wegen der großen Nachfrage im In- und Ausland seit einiger Zeit die Erweiterung unserer Produktion. Diese Pläne werden wir nun zeitnah umsetzen. Dafür nutzen wir auch bereits vorhandene Kapazitäten in unserem Partnerwerk in der Türkei. Wir sind bereits mit allen Kunden und Interessenten im Kontakt.“
Die Sileo GmbH wird sich trotz dieser Herausforderungen auch wie geplant auf der Busworld in Kortrijk präsentieren, dort will man den Doppelgelenkbus S 24 vorstellen.
Erst kürzlich hatte Sileo einen Auftrag der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH über fünf S 12 und fünf S 18 verbuchen können, in Deutschland ist man bei Ebussen Marktführer. pm/DH
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