6. Elektrobus-Vergleichstest: Tester nehmen sieben Elektrobusse unter der Lupe
Sieben Elektrobusse, 2432 Testkilometer, mehr als 100 Teilnehmer aus acht europäischen Ländern: Zum sechsten Mal hatte die Fachzeitschrift Omnibusspiegel zum Elektrobus-Vergleichstest nach Bonn eingeladen, um aktuelle Elektrobusmodelle, diesmal in der 18 Meter langen Gelenkbusversion, auf Herz und Nieren zu prüfen. Von 8. bis 11 April stellten sich dabei die batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeuge der Bushersteller Ebusco, MAN Truck & Bus, Mercedes-Benz und Solaris vier Tage lang dem kritischen Urteil der Tester. Außerhalb des Wettbewerbs nahmen zudem aktuelle Elektrobus-Modelle von MCV (Ägypten), Mellor (Großbritannien), und Rampini (Italien) an dem Vergleichstest teil. Als besonderes „Schmankerl“ stand zudem ein Oldtimer-Gelenkbus der Stuttgarter Straßenbahnen für Mitfahrten bereit – ein Mercedes Benz O317 mit Vetter-Aufbau, Baujahr 1974.
Wie schon in den Vorjahren war die Test-Jury des Elektrobus-Vergleichstests überaus kompetent besetzt. Neben Journalisten von internationalen Fachmagazinen nahmen zahlreiche Vertreter von Verkehrsunternehmen und Busbetreibern die Elektrobusse genauestens unter die Lupe. Auf den praxisnahen Testfahrten über eine anspruchsvolle, 19 Kilometer lange Teststrecke durch Bonner Außenbezirke mit Stopps an sämtlichen Haltestellen bewerteten die Teilnehmer die Omnibusse anhand detaillierter Fragebögen sowohl aus Fahrer- wie auch aus Fahrgastsicht. Erfahrene Werkstattprofis bewerten in einem Werkstatt-Check zudem die Service- und Reparaturfreundlichkeit aller teilnehmenden Fahrzeuge.
Die ausführlichen Bewertungen und Anmerkungen der Tester dienen nicht nur zur Berichterstattung in den teilnehmenden Omnibus-Magazinen. Die Punktebewertung von Fahrern, Fahrgast-Testern und Werkstatt-Testern führt am Ende des Test zu einem Sieger.
Unterstützt wurde das Team des Omnibusspiegels auch diesmal von den Stadtwerken Bonn, welche den Veranstaltungsraum auf dem Betriebsgelände, die Werkstatt sowie die Ladeinfrastruktur zur Verfügung stellte. Weitere Unterstützung leistete das Team des Busmagazins aus dem Kirschbaumverlag sowie die Firmen Eberspächer, Emcel, Hübner, Shell Recharge SBRS und Valeo.