Aktuelle News – Fahrzeuge & Hersteller

Löwe lahmt weiter

Auch 2013 konnte der MAN-Busbereich innerhalb der MAN Truck & Bus AG kein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaften. Nach einem Minus von 28 Mio Euro im Jahr 2012 stiegen die Verluste 2013 sogar auf 64 Mio Euro. Dabei konnte der Umsatz um 31 Mio Euro auf 1.337 Mio Euro erhöht werden, was einem Zuwachs von 2,4% entspricht. Der Absatz blieb mit 5.294 Komplettbussen und Busfahrgestellen der Marken MAN und Neoplan gegenüber dem Vorjahreswert von 5.286 Einheiten nahezu konstant.

 

 

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Budget-Bus

Im Rahmen des IAA-Berichts in OS 12-9 hatten wir bereits angekündigt, das Van Hool in seinem neuen Werk in Makedonien als zweiten Schritt nach den US-Fahrzeugen auch preisgünstige Reisebusse für den europäischen Markt fertigen wolle. Im Rahmen der offiziellen Eröffnung des neuen Standorts in Skopje erklärte Filip Van Hool jetzt, dass die Produktion des neuen Fahrzeugtyps im vierten Quartal dieses Jahres in Skopje anlaufen soll. Das neue Modell, ein Standard-Reisebus mit der Typenbezeichnung EX, soll ab 2015 in Europa und auf anderen Märkten angeboten werden.

"Zum ersten Mal seit Beginn der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise denken wir wieder an Wachstum", sagt Filip Van Hool. "Wir hatten schon immer ein gutes Feeling für das, was bei unseren Kunden passiert und was auf dem Markt in Gange ist. Deshalb haben wir beschlossen, einen neuen Reisebustyp zu bauen, mit dem wir uns sogar an neue Märkte heranwagen können, die bis vor Kurzem für uns noch unerreichbar schienen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss das neue Modell aber kosteneffizient gebaut werden."

Die Premiere der Van Hool Budget-Busse erfolgt auf der IAA in Hannover; vorab gibt es aber schon ein paar Eindrücke.

 

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Führende Kraft

Solaris Deutschland GmbH als deutsche Vertriebs- und Aftersales-Tochter der Solaris Bus & Coach hat ihre Führung verstärkt: Christian Goll wurde neben Malgorzata Olszewska zum Geschäftsführer bestellt. Er zeichnete bisher als Vertriebsleiter Nord und seit Juli 2012 als Leiter Vertrieb für das Tagesgeschäft verantwortlich. Ab 1. Mai 2014 übernahm er die Führungsverantwortung für die gesamte Solaris Deutschland GmbH. Damit tritt er die Nachfolge von Jens Ludwigkeit an, der im Februar überraschend ausschied.

 

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Dackel läuft schneller

Solaris vermeldet für 2013 erneut gestiegene Absatzzahlen und einen absoluten Verkaufsrekord: Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 1.302 Busse, Obusse und Straßenbahnen abgesetzt. Der bisherige Rekord wurde 2011 aufgestellt, als 1.205 Fahrzeuge das Werk in Bolechowo verließen.

2013 exportierte das Unternehmen eine Rekordzahl von 1.010 Fahrzeugen. Genauso wie in den vergangenen Jahren war der größte Abnehmer auch dieses Mal Deutschland, wo in den letzten zwölf Monaten insgesamt 210 Solaris-Busse verkauft wurden. Dieses Ergebnis sicherte dem polnischen Unternehmen erneut den dritten Platz auf dem deutschen Stadtbusmarkt.

Einen großen Anteil am Busabsatz im vergangenen Jahr hatte auch der serbische Markt. Ein großer Auftrag aus Belgrad umfasste die Lieferung von 200 Gelenkbussen.

Ein ganz neuer Markt für das Unternehmen ist Israel, wo die Marke Solaris bislang nicht präsent war. Das private Verkehrsunternehmen aus Nazareth, United Bus Services, kaufte 116 Stadtbusse Urbino sowie Überlandbusse InterUrbino.

Im Einzelnen verteilte sich der Busabsatz von Solaris im Jahr 2013 auf die Länder wie folgt:

Polen: 292

Deutschland: 210

Serbien: 200

Israel: 116

Bulgarien: 113

Schweden: 79

Tschechien: 62

Frankreich: 55

Italien: 47

Schweiz: 29

Österreich: 26

Dänemark: 23

Norwegen: 22

Rumänien: 8

Slowakei: 7

Spanien: 7

Griechenland: 3

Belgien: 2

VAE: 1

Mit Blick auf den Auftragsbestand erwartet Solaris auch für 2014 ein gutes Ergebnis. Stetige Steigerungen verspricht man sich auch bei Elektrobussen.

 

 

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Ausverkauf in Pilsting

Zehn Monate, nachdem die insolvente Viseon Bus GmbH die Produktion auf dem Werksgelände in Pilsting einstellen musste, gibt es nun eine neue Perspektive für die Nutzung der Grundstücke und Hallen. "Wir haben nach einem intensiven und langwierigen Verkaufsprozess nun ein Ergebnis erzielt, das sowohl im Interesse der Gläubiger wie des Standorts liegt. Ein Transport- und Logistikunternehmen hat die Immobilien und das verbliebene Anlagevermögen erworben", teilte Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé Anfang Mai mit. Der Gläubigerausschuss, in dem die wichtigsten Gläubigergruppen von Viseon vertreten sind, darunter auch die ehemaligen Arbeitnehmer, stimmte dieser Lösung einstimmig zu.

Die Gespräche und Verhandlungen mit mehreren Interessenten über das ehemalige Viseon-Gelände hatten sich über Monate hingezogen. Eine weitere Nutzung des Geländes für die Busproduktion hatte sich dabei als unrealistisch herausgestellt. "Es gab zwar immer wieder einzelne Anfragen und Gespräche, jedoch wurden von keiner Seite die notwendigen verbindlichen finanziellen und vertraglichen Grundlagen erbracht", so der Insolvenzverwalter. Auch für die Entwürfe, Pläne und Rechte für Viseon Busse, das gegebenenfalls für eine Busproduktion interessante immaterielle Vermögen des insolventen Unternehmens, gab es bislang kein verbindliches Angebot.

 

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